nuBox + DJ illvibe + Miss Platnum
Südamerika Tournee für das Goethe Institut
Sept. / Okt. 2007
eine Bildreportage - zugegebenermassen
etwas opulent geraten ... aber das erste Mal
eine brauchbare Camera im Handgepäck :::
Der gestrenge kolumbianische Zoll
Landung in Bogota
Kurs Süd Südwest
Hier die Truppe bei der Hauptätigkeit der nächsten 3 1/2 Wochen:
Warten auf Flughäfen mit kleinem Gepäck
Alois sieht dem Ganzen
optimistisch entgegen
Die 1. Station: Cartagena (Kolumbien) - karibisch pittoresk & brüllend heiss !!
Transfer
Der Konzertort in der Altstadt, die "Schule der schönen Künste" war fussläufig zu erreichen
Setup im Innenhof - 4 schwitzende Gringos gaben später
ihr Bestes.
Ein echter DJ findet überall einen Plattenspieler
Der folgende Workshop stiess
auf grosses Interesse:
How to play Jazz &
how to turn the table
2. Station: Caracas / Venezuela
Nach den karibischen Vibrationen entpuppte sich Caracas als wesentlich härteres Pflaster: keine Bewegungsfreiheit, hohe Kriminalität, politisch sehr zweifelhafte, linke Medien-propaganda, gepaart mit benzinfressenden Amischlitten und bürgerlichen Hochsicherheitstrakten
Überraschend wiederum
der absolut exzellente
Konzertsaal und die perfekte Technik in der Asociacion
Cultural Humboldt
Direkt hinterm Stadtrand: Naturschutzgebiet.
Die 3. Station: La Paz / Bolivien (3600 m hoch !!)
Höhenkrank in der Hotellobby - umsorgt von der örtlichen Praktikantin - von hier aus nochmal Dank an alle Praktikant(Inn)en des Goethe Instituts, denen wir begegnet sind und die sich so hervorragend um uns kümmerten.
Weitere gesundheitliche Indisponibilitäten minderten die Schlagkräftigkeit der Truppe.
Einer der seltenen Ausflüge führte uns von La Paz zum c.a. 2 Autostunden entfernten Titicaca See.
Auf der Hochebene, 4000 m hoch tat sich eine andere Welt auf - beeindruckend und weit.
Die 4. Station:
Sao Paulo / Brasilien.
Mit einem Schlag wieder etwas völlig anderes:
brodelnde Mega City -
ganz eigene Vibrationen - schon ein enormer Unterschied zu den spanisch sprechenden Ländern.
Soundcheck im SESC Pompeia, eines der besten Kulturzentren,
die ich kennengelernt habe. Nebenan Tanzperformance.
Joachim Bernauer, (links) einer der treibenden Kräfte des wirklich hervorragenden Goethe Programms in Sao Paulo und ganz Lateinamerika
Obwohl mittlerweile ziemlich abgekämpft, zwang uns die örtliche Goethe Leitung zu einem Besuch im "Club athletico Fernandez Fierro" (CAFF) - wir haben es nicht bereut, denn dort spielte, wie an jedem Mittwoch das "Orchesta Tipica Fernandez Fierro" - Tango Nuevo in 12 Mann Besetzung auf absolutem Alternative Power Niveau !!! Grossartig !! Auf jedem europäischen Musikfestival wären sie die Abräumer ! Toller Abend! Hier schon mal der Link : www.fernandezfierro.com
Die 6. Station: Buenos Aires - die Grossstadt, wie sie im Buche steht - lässt Paris ein bisschen bescheiden erscheinen und
die Stadt mit der definitiv höchsten Tangodichte und nebenbei der grössten (breitesten) Strasse der Welt.
Seit Sao Paulo befand man sich eh in der Fleisch Zone.
Hier ein Prachtexemplar - ein Leben lang nur Pampasgras -
Lecker ... lecker ...
Tango nonstop im TV
Die Konkurrenz war auch grossflächig unterwegs - zumindest
mit mannshohen 5 m Plakaten.
Ungläubiges Staunen: eine 50 m Schlange vor dem eigenen Konzert im Goethe Institut. Wenn das in Deutschland auch mal so wär !
Die sehr dünne Luft machte uns doch zu schaffen - Atemnot - Schwächeanfälle -
Langsam wurde es anstrengend.
Bergab flanieren war machbar
Ich entschied mich für Gelassenheit + gutes Bier in 0,9 Liter Flaschen.
Beim Workshop in der Musikschule Tom Jobim liessen wir uns mal zeigen, wie es auf brasilianisch abgeht -
Das Goethe Institut mit seinen Sprachschülern bei der Unterrichtspause
Eine kleine Cohiba - man gönnt sich ja sonst nix.
Die 5. Station: Montevideo / Uruguay
Und wieder ein ganz anderer Film: eine irgendwie vergessene europäische Stadt, etwas aus der Zeit gefallen - ein wenig 20er Jahre -
ein wenig Bukarest - an der Mündung des Rio de la Plata
Ein weiterer Workshop vor sehr interessierten Teilnehmern.
Und hier endlich mal Fotos bei der Arbeit -
im Cine Central / Montevideo
Die 7. Station:
Asuncion / Paraguay - nach der weiteren Mega Stadt eine etwas beschauliche Angelegenheit,
wieder tropischer und mit dem hübschen "Hotel Westfalenhaus". Aber das Konzert im Saal der brasilianischen Botschaft ebenso sehr gut besucht und temperamentvoll rezipiert.
Zum Abschied unseres sehr kurzen Aufenthalts:
paraguayanische Harfenmusik auf dem Flughafen.
Die 8. Station:
Santiago de Chile / Chile
Jesus mit Sendemasten
Gelassenheit und Kompetenz:
Patricio, unser Fahrer während unseres Chile Aufenthalts.
Sehr gute Musiker auf dem leider viel zu kurzen Workshop.
Und kritisch lauscht der Meister.
C.a. 250 km nach Süden gings erstmal, linker Hand die Anden,
nach Talca, einer hübschen Provinzhauptstadt, wo wir im Stadttheater vor 1200 (!!) Zuschauern spielten.
Talca
Opulente Kulisse dann zum Abschlusskonzert in Santiago -
auf der Placa de la Constitution (vis a vis des Allende Denkmals)
anlässlich des 90. Geburtstags von La Nacion, der immer noch einzigen liberalen Tageszeitung Chiles. Unverhoffte Ehre auch noch beim Empfang in der Chefredaktion inklusive des deutschen Botschafters und Kulturattachés.
Das letzte Konzert
Miss Platnum joins again
Muchas Gracias !!!!
Reiner Winterschladen
Alois Kott
Peter E. Eisold
als Gäste:
Vincent von Schlippenbach ( aka Dj illvibe) & Miss Platnum
nuBox :